Heraus zum 1. Mai 2020

Wir zahlen nicht für eure Krise

Abstandskundgebung im Rahmen des Infektionsschutzes ab 13 Uhr auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz zum 1. Mai 2020 -Der Schutz vor #Corona und seinen sozialen Folgen hat die höchste Priorität für uns. Es gilt ein Sicherheitsabstand der Teilnehmenden von 2 Metern , sowie das #Vermummungsgebot (Mund-Nasen-Schutz).

Die weltweite Corona-Pandemie ist verbunden mit harten Einschnitten in fast allen Lebensbereichen: Während die Arbeiter*innen in Pflegeberufen, Supermärkten und vielen anderen Bereichen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um systemrelevante Leistungen zu erbringen, werden hart erkämpfte Arbeitsrechte, wie der 8-Stunden-Tag, von den Herrschenden sukzessive ausgehöhlt.
Mit unserer Gesundheit wird Profit gemacht. Trotz Verdienstausfall und Kurzarbeitergeld müssen wir weiter Miete zahlen. In Griechenland werden Geflüchtete alleine gelassen, während 40.000 rumänische Erntehelfer*innen ausgenutzt werden, um deutschen Agrarkonzernen Profite zu sichern.

Wir haben Angst um unsere Arbeit, um unsere Wohnung um unsere Gesundheit. Wir haben Angst um das Leben unserer Liebsten.

Und genau deswegen sagen wir: Schluss damit! Physische Distanz statt #SocialDistancing, denn wir wissen dass man #solidarischniealleine ist.

Die Welt nach Corona wird heute gemacht und wir haben es selbst in der Hand: Wenn wir uns nicht wehren, wird die herrschende Klasse uns zwingen für die Krise zu zahlen, wie sie das 2008 gemacht haben. Wenn wir uns wehren, haben wir eine Welt zu gewinnen!